Fragen an den DSAB #7: EM-Nominierung, WeNa-Ausführung…

| 13. Juni 2011 | 2 Comments

Fragen an den DSAB

Die siebte Runde „Fragen an den DSAB“ brachte wieder interessante Fragen für Bernd Hegele, dem an dieser Stelle ein herzlicher Dank für die Beantwortung gilt. Natürlich kann jeder auch weiterhin unter fragen-an-den-dsab@akrobastisch.de mitmachen.

Rubrik 1: Die Leser von akrobastisch.de bitten um Beantwortung ihrer Fragen!

Frage: Wer fährt für Deutschland zu den European Age Group Games bzw. wann wird das bekannt gegeben?
Antwort: Die Entscheidung ist gefallen, die Betroffenen bzw. die jeweiligen Vereine werden derzeit informiert. Das Präsidium des DSAB bittet um Verständnis, dass die Entscheidung erst danach – aber bereits in den nächsten Tagen – öffentlich gemacht wird.

Radwende in Rückenwaage (WeNa A2)Frage: Muss es in WeNa beim Element Radwende in Rückenwaage eine Flugphase (wie in der Age Group) geben? Wenn ja bzw. für die Age Group: Gilt es auch als Flugphase, wenn der Unterpartner seinen Oberpartner nach der Radwende aufnimmt, hochwirft und in der Rückenwaage wieder fängt?
Antwort: Dieses Element ist als Vorübung für den Überwurf gedacht. Deshalb muss es erstens eine Flugphase geben und zweitens muss diese Flugphase nach dem Absprung des Oberpartners und vor dem ersten Kontakt mit dem Unterpartner stattfinden.

Frage: Müssen bei WeNa die geforderten Sprungserien ohne Unterbrechung gezeigt werden, beispielsweise bei den Paaren in A2 Handstandüberschlag, Radwende und Flickflack alles am Stück?
Antwort: Das Ganze ist als Serie zu turnen – ohne Unterbrechung.

Frage: Eine Podestlerin zeigt Aufgrätschen mit anschließender Drehung 360°. Muss sie den Handstand vor der Drehung drei Sekunden fixieren, damit das Aufgrätschen zählt, oder darf sie sofort losdrehen?
Antwort: Da das Aufgrätschen ohne Drehung erfolgt, zählt es als Balance-Element und da gilt, dass das Element nach einer Motion drei Sekunden gehalten werden muss.

Frage: Vor einem Wettkampf müssen die Übungen an den Schwierigkeitskampfrichter zur Prüfung geschickt werden. Auch wenn man vor dem Wettkampf nicht auf eventuelle Fehler bei der Zusammenstellung der Übung aufmerksam gemacht worden ist, wird man trotzdem im Nachhinein bestraft. Warum ist das so? Hat man keinen Anspruch auf Korrektur?
Antwort: Genau! Ein Fehler bei der Zusammenstellung der Übung, auch wenn er nicht vor dem Wettkampf bemerkt wurde, hat einen Abzug zur Folge. Schließlich ist es ja trotzdem ein Fehler. Der Schwierigkeitskampfrichter ist zwar verpflichtet, Unstimmigkeiten oder Fehler mit dem Trainer zu klären. Aber manchmal ist bei den eingereichten Übungen leider eine Fehlinterpretation möglich und ebenso kann es vorkommen, dass der Schwierigkeitskampfrichter einen Fehler übersieht. Man sollte bedenken, dass er in relativ kurzer Zeit sehr viele Übungen kontrollieren muss. Bei der Deutschen Meisterschaft der Jugend in Göppingen beispielsweise waren es fast 130 Paarübungen – in knapp drei Wochen.

Rubrik 2: Sind im letzten Monat weitere relevante Fragen beim DSAB (Ressort Leistungssport) direkt eingegangen?

Nein.

Rubrik 3: Termine

Aktuell keine.

Rubrik 4: Sonstige Informationen zur Weitergabe

Aktuell keine.

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Category: Infos des DSAB, Regelwerk

Comments (2)

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  1. Insider sagt:

    Ein Richtungswechsel oder gar eine Pause mit Pose ist für mich beides eine Unterbrechung der Serie…

  2. Dani sagt:

    Frage: Müssen bei WeNa die geforderten Sprungserien ohne Unterbrechung gezeigt werden, beispielsweise bei den Paaren in A2 Handstandüberschlag, Radwende und Flickflack alles am Stück?
    Antwort: Das Ganze ist als Serie zu turnen – ohne Unterbrechung.

    –> Zusatzfrage:
    Darf dann zwischen Handstandüberschlag un dem Radwende Flickflack eine Pause mit Pose sein? Also kurz stehen bleiben, sich umdrehen mit kurzer Pose und in eine andere Richtung weiter turnen?

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