Die sympathischen Gewinner

| 14. November 2011 | 7 Comments

Tim Sebastian und Rosa Löhmann mit Trainerin Ramona Herrmann

„Wie doll sich alle für uns gefreut haben…“ Tim Sebastian und Rosa Löhmann sind darüber immer noch sichtlich gerührt. Jeder hat ihnen diesen Erfolg von ganzem Herzen gegönnt! Die einzigen deutschen Medaillengewinner bei den Europameisterschaften der Sportakrobatik 2011 in Varna sind echte Sympathieträger – vielleicht auch gerade weil sie sich selbst eben so gar nicht als Stars sehen. Von ihren längsten Minuten…

„Es war von vornherein klar: Vier Nationen kämpfen um zwei Medaillen, die Niederlande, Bulgarien, Russland und wir“, erklärt Tim. England stand ja als Europameister quasi ohnehin fest. „Dummerweise mussten wir gleich als Erste auf die Matte. Danach war es einfach nur Folter, allen anderen zuschauen zu müssen und nur noch abwarten zu können. Echt hart! Das waren die längsten Minuten meines Lebens…“ „Ich habe direkt nach unserer Übung noch nicht geglaubt, dass es für eine Medaille reichen würde“, gesteht Rosa, „aber ganz arg gehofft.“

Aber sogar als alle Konkurrenten geturnt hatten, war die Situation im Block der Deutschen irgendwie surreal. „Es war immer noch total still bei uns“, erinnert sich Tim. „Ich wusste nicht, was ich denken sollte: Silber verpasst oder Bronze gewonnen? Erst in der Pause hat sich dann auf einmal der Schalter umgelegt – und dann hieß es feiern: Medaille gewonnen! Traum erfüllt! Scheiß auf Silber!“ Da flossen dann auch einige Freudentränen.

Tim Sebastian und Rosa Löhmann„Nachdem wir im letzten Jahr Vierte waren, haben wir jetzt endlich etwas, das den Erfolg wirklich widerspiegelt“, sagt Tim. Und Rosa: „Diese Bronzemedaille bedeutet mir mehr als alle bisherigen Medaillen und Pokale zusammen. Jetzt gehören wir nicht nur deutschland-, sondern europaweit zu den besten Mixed Paaren.“

Die „Amateure“ haben die Profis geschlagen!

Fünf Jahre haben Tim und Rosa hart für diesen Erfolg gearbeitet, sogar fünfzehn Jahre waren es für Petra Vitera, Chefin der Sportakrobaten im Dresdner SC (DSC). 1996 hat die ehemalige Kunstturnerin die Sportakrobaten des SV TuR Dresden verlassen und beim DSC ihr eigenes Ding gemacht – alles hobbymäßig, alles ehrenamtlich, ganz ohne Profitrainer. Jetzt gab’s dank Tim und Rosa die erste internationale Medaille. Weitere werden folgen – garantiert.

Auf nationaler Ebene haben die Dresdner „Amateure“ die Profis im eigenen Landesverband und in ganz Deutschland ja schon längst überflügelt, was beim Blick auf die Medaillenspiegel der letzten Jahre sofort klar wird. Nun ist der DSC auch einer von nur drei Vereinen in Deutschland, der international einen aktuellen greifbaren Erfolg vorweisen kann.

Was für eine Botschaft für die deutsche Sportakrobatik! Das andauernde Lamentieren, man habe überhaupt nicht die Möglichkeiten, um mit Russland, England oder der Ukraine mitzuhalten, ist Käse. Wenn man professionell arbeitet, kann man in die Weltspitze vorstoßen – sogar als „Amateur“. Wo ein Wille, da ein Weg!

Schritt für Schritt haben sich die Dresdner in den vergangenen fünfzehn Jahren die entsprechenden Strukturen und Bedingungen geschaffen. Vor allem haben sie einen Teamgeist entfacht, einen Zusammenhalt innerhalb der Truppe entwickelt, der in Deutschland seinesgleichen sucht.

Bis zu acht Trainingseinheiten pro Woche

Ganz wichtig ist auch die Zusammenarbeit mit dem Sportgymnasium und der Sportmittelschule Dresden. Fast alle Dresdner Sportakrobaten besuchen eine dieser beiden Schulen: Dort haben sie zweimal pro Woche Profilsport, können beispielsweise ihr Abitur in drei statt in zwei Jahren machen und notfalls verschieben die Chefs, zu denen die Sportakrobaten ein sehr gutes Verhältnis pflegen, sogar Unterrichtstunden, wenn diese mit dem Training kollidieren.

Bis zu acht Trainingseinheiten pro Woche konnten Tim und Rosa so schuften, die Basis ihrer EM-Bronzemedaille. Publikumslieblinge sind sie in Deutschland schon seit längerem, jetzt sind sie Helden. Eine internationale Medaille für Deutschland haben im vergangenen Jahrzehnt gerade einmal fünf Formationen gewonnen. Tim und Rosa sind das neue Aushängeschild des DSAB, das Beste, was die deutsche Sportakrobatik zu bieten hat.

Tim Sebastian und Rosa Löhmann mit Bundestrainer Vitcho Kolev

Der Medaillenerfolg von Tim und Rosa hat viele Väter und Mütter: Die persönliche Trainerin Ramona Herrmann, Cheftrainerin Petra Vitera, Choreografin Steffi Wittich, Ballettlehrerin Sidonie Trevalinet, das gesamte restliche DSC-Trainerteam, Bundestrainer Vitcho Kolev, der Förderverein des DSC und nicht zuletzt natürlich die Eltern. „Wir sind von allen Seiten immer unglaublich gut unterstützt worden“, bedanken sich Tim und Rosa.

Mit elektrischem Tango zur WM 2012

Jetzt geht es für Tim und Rosa mit Volldampf in die Juniorenklasse, auch mit einer neuen Kombi-Übung, die die beiden inzwischen sogar noch lieber mögen als ihre Tempo-Übung. „Es ist ein electric tango – aber mehr verraten wir vor der Premiere am Zwingerpokal noch nicht.“

Schon in sechs Monaten steht die Weltmeisterschaft an: „Ich denke, wie könnten schon erreichen, was Alex Dik und Justice Niesar dieses Jahr erreicht haben“, glaubt Tim. „Aber wir müssen mal sehen. Wir haben nur ein halbes Jahr Zeit, um ein perfektes Junioren-Programm zu beherrschen! Unser Ziel ist das Finale!“

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Category: EM 2011 in Varna, Personalien und Verbandsangelegenheiten

Comments (7)

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  1. Brit sagt:

    Danke an Frau Löhmann für diese Lesehilfe..Finde ihre Beiträge immer total klasse und auf die eine Art beruhigend,daß es in Dresden auch nicht anders ist als bei uns.Besonders die Sache mit der nicht-effektiven Zeit,der Quälerei mit den HA und das schlechte Gewissen kann ich ganz genau nachvollziehen.Aber wie gesagt,ist eben alles freiwillig…!
    LG aus dem Norden

  2. Katrin v. d. Bey-Löhmann sagt:

    LUPER zum Trost:

    „Die Insel der Glückseligen“
    oder
    “Alles hat seinen Preis“…

    Sebastians Bericht gefällt mir sehr gut.

    Ein Anlass zu schlechter Laune sollte der natürlich nicht sein.
    Vielleicht kann ich helfen, indem ich E(e)twas erläutere.
    Eine „Lesehilfe“ sozusagen…

    Vorweg:
    Ein Tag ist in Bayern, Sachsen und auf der ganzen Welt gleich lang.
    Jeder Mensch verfügt über 24 Stunden täglich.

    Profilsport:
    Pro Woche an der Dresdner Sportschule haben die Schüler an zwei Vormittagen je zwei Stunden „Profilsport“ (drei Schulstunden).
    Vordergründig betrachtet: zwei Extra-Trainingseinheiten.

    Tiefgründiger betrachtet:
    Je Einheit kommt eine Schulstunde Wegezeit (von den Sportstätten zur Schule) hinzu. Insgesamt 8 Schulstunden.
    Zusätzlich logischerweise. Nicht statt Physik oder Englisch…

    Physik, Englisch und Konsorten müssen ja irgendwo hin, nämlich „hinten raus“. Daher haben alle Schüler ab Klasse 5 jeden Nachmittag Unterricht.
    Als „unterrichtet“ gilt ein Nachmittag „bei uns“, wenn der Unterricht um 16:25 Uhr und später endet. Dann ist für die Jüngeren (zum Glück/leider) trainingsfrei.

    Mindestens ein Nachmittagstraining in der Woche fällt so – WEGEN des Profilsports – flach. Deshalb „verpassen“ sich Formationen schonmal an ZWEI Nachmittagen.
    Beim Profilsport trainieren Altersklassen zusammen. Auch hier kommen die Formationen nicht zusammen.
    Formationen werden durch den Profilsport doppelt (bis vierfach) getrennt.

    D.h.: Profilsport sind zwei Trainingseinheiten. Aber nicht „Extra“. Was sie geben, das nehmen sie an anderer Stelle und zwar mit Zinsen.

    Die Zeit, die auf das Konto „Profilsport+Weg“ geht: 5,5 Stunden (à 60 min).

    (Was machen Schüler, an deren Schulen es keinen Profilsport gibt, mit diesen 4 – 5,5 Stunden?
    Sie können frei über sie verfügen. Zum Training MIT ihrer Formation zum Beispiel.)

    Das Verlegen von Unterrichts-Stunden:
    Das können nur sehr wenige Sportler tun; nicht mit jeder beliebigen Stunde – und auch nur, falls sie gute Schüler sind. Falls nicht, können sie sich den Antrag sparen. Von der Möglichkeit, Stunden zu verschieben, kann man nicht regelmäßig Gebrauch machen, nur im „Notfall“.
    Unsere Gruppen brauchen hierüber nicht nachzudenken: Drei Mädels oder vier Jungs, alle in verschiedenen Klassen… Das kriegt man nicht zurechtgeschoben.
    20 Akrobaten haben wir zur Zeit auf der Sportschule.
    Nur einer (Tim) hat bisher diese Möglichkeit nutzen können. Die anderen gewinnen dadurch nichts, oder fragen besser gar nicht erst.
    Theorie und Praxis…

    NICHTS mit der „Sport“-Schule zu tun hat der Rest des Tages:
    Die Hausaufgaben-Zeit nicht.
    Nicht das Training, noch die Hallennutzung.
    Das ist natürlich und wie überall:
    Reine Privat-, Vereins- und Verhandlungssache.

    „Gibt es wirklich mal schulfreie Nachmittage, müssen sie die Wochen- oder andere Hausaufgaben erledigen. Entsprechend sind die Sporthallen mit Vereinssportlern meist erst ab 18.00 Uhr gefüllt. Da aber wollen dann natürlich alle hinein!“

    Ein Tag hat 24 Stunden – alle gehen zur Schule – alle müssen Aufgaben machen.
    Die DDR gibt´s nicht mehr – aber PISA gibt´s – Geschenke gibt´s nirgendwo.

    Nach dem Unterricht machen unsere Akrobaten keine Hausaufgaben. (Schon gar nicht an schulfreien Nachmittagen.)
    Sie gehen/fahren von der Schule direkt zum Training.
    Hallennutzung ab 15:00 Uhr.
    (Gemeinsam mit den olympischen Gerätturnern. Die Abteilung Turnen ist riesig. 50-100 Sportler passen nicht gleichzeitig in die Halle. Einige (nicht-olympische Akrobaten) müssen immer ausweichen. Die Bude ist dann trotzdem voll, ein Eiertanz. Es ergeben sich Zwangspausen. Wer pfiffig ist, hat sein Englischbuch neben der Matte liegen.)

    Training ab 15:00/15:30 (oder sobald man eben aus der Schule purzelt) ist die wiederholte Entscheidung der Trainer, Sportler und Eltern.

    Denn: Diese Nachmittagsstunden sind natürlich effektiver als die Abendstunden.

    (Ich stelle mir gerade vor, wir würden das Training um 18:00 Uhr beginnen… 10-, 13-, 17-Jährige betreiben um 21:00 Uhr „Leistungs“-Sport. Täglich. So funktionieren heranwachsende Körper nicht…)

    Hausaufgaben also ab 20:00 Uhr.
    Das ist dann die nicht-effektive Zeit.
    Und die Zeit der Quälerei und des schlechten Gewissens.
    Auch die Gehirne und die Moral funktionieren nicht besonders gut um diese Zeit. Manchmal gar nicht. Leider.

    Prioritäten:
    Erst trainieren – und danach die Sintflut…

    Diese Entscheidung steht jedem – auch außerhalb Dresdens – frei.
    Ganz unabhängig von der Schulform.

    Reine Trainingszeit während normaler Wochen: 17 Stunden.
    Vorübergehend in kurzen heißen Phasen kommen die Sportler mit Wochenende auf an die 25 Stunden.

    Ist das mehr als anderswo?

    Wenn ja:
    kann ich insofern der Resignation abhelfen:
    An der Schule liegt es nicht.

    Wenn nein:
    Dann ist ja alles gut.

    Ein großer Erfolg. EM-Medaille.

    Doch die eine Seite von Rosas Medaille ist schwarz angelaufen:
    „Sintflut Schule“ steht drauf.
    Alle Sportler zahlen jetzt und in Zukunft einen Preis für ihre Erfolge, das ist doch klar!
    Die Höhe des Preises ist dagegen unklar.

    Die Sportschule verlangt für jedes Entgegenkommen Leistung – immer auf zwei Gebieten: schulisch und sportlich. (Sie muss das, sonst wäre sie keine Sport-Schule: Sie muss Druck ausüben, denn sie muss dem Vergleich innerhalb der Schul-Landschaft standhalten.)
    Standhalten müssen dem also auch die Schüler. Wer auf einem Gebiet über einen längeren Zeitraum abrutscht, verlässt die Schule. (Es kommt nicht oft vor – die Schüler werden nicht „fallengelassen“.)
    Mit der Verquickung Schule-Sport liegt ein hoher Druck auf jedem Schüler. Jeder ist sich immer bewusst, dass er wegen einer Verletzung, einer Erkrankung oder jeder anderen Leistungsblockade (sportlich oder schulisch), für die er nichts konnte, womöglich die Schule verlassen muss.
    Sportschule bedeutet: Risiko.
    „Alles oder Nichts“ ist in den Köpfen der Kinder und Jugendlichen fest verankert.

    Das macht nicht „glückselig“!

    Was Sebastian schrieb, ist dennoch absolut korrekt.
    Acht Trainingseinheiten sind für kurze Zeit machbar.
    (Nur jetzt und nur für Tim und Rosa.)
    Nicht aber, weil sie die WOLLEN.
    Sondern weil der Profilsport ist, was er ist:
    Zeit. Für Training reserviert.
    Zeit, die sie sonst auch zum Training nutzen würden.

    Wenn wir uns alle vergleichen wollten – auf der Suche nach Vorteilen und Nachteilen – dann reduziert sich am Ende alles auf Eines:
    Wer im Training eine leidlich gute Matte unter den Füßen hat – und wer nicht.

    (Ich bin vor 18 Jahren von Frankfurt/Main nach Dresden gezogen.
    Hat mich über 25% meines Gehalts gekostet. (Heute ca. 15%.)
    Die Summe möchte ich lieber nicht ausrechnen.
    Aber es kämen ein paar gute Turnerböden zusammen…)

    Jede Insel sieht schön und glücklich aus.
    Aus der Ferne.

  3. Olaf sagt:

    Es ist richtig, dass die öffentliche Förderungswilligkeit für eine Sportart, mit den bereits errungenen Erfolgen und der dadurch anzunehmenden Popularität steigt. (dies hat m.E. nichts mit den Praktiken der damaligen DDR zu tun) Dieses Prinzip gilt und galt für ganz Deutschland und wird auch in der Sportakrobatik, vom Bund und in den Landesverbänden, angewandt. Die Wege, welche dabei beschritten werden, sind zwar unterschiedlich, jedoch gibt es einige stimmige Konzepte. Ob das Geld in ein Sportgymnasium fließt oder z.B. eine Ausschüttung über den Sportbund geschieht, zeigt lediglich die Möglichkeiten auf.
    Fakt ist, dass diese Mitteln jedoch beim zu Fördernden ankommen müssen. Im Falle dieser beiden Sportler scheint diese Investition direkt für diese Sportart und deren Umfeld gelungen. Werden jedoch Fördergelder an zu fördernde Vereine übertragen, obliegt es allein diesen, die Mittel spartenbezogen weiterzugeben. Geschieht dies, kann man schon gezielt Einfluss auf die Effizienz des Trainings nehmen. Z.B Trainingslager planen, Trainingsreisen oder Lehrgänge besuchen. Aber wird das immer gemacht? Bekommen die Vereine in Bayern ebenfalls Fördermittel und wie werden diese eingesetzt? Ich weiß es leider nicht(genau), glaube jedoch, dass es da auch Fördergelder gibt, die auch beantragt werden und somit ein Trainingsumfeld verbessert wird. Nur wie dies geschieht, wird eben nicht mehr durchs Land gesteuert, sondern durch den Sportverein.

    Klar ist, dass Sportler von guten Strukturen profitieren und erfolgreicher werden und das ist auch gut so….

  4. Soederberg sagt:

    Mir ging es beim Lesen des Artikels ebenso wie Luper. Allerdings bin ich froh darüber, dass es auch für unsere Sportart eine derartig gute Unterstützung gibt.Das Beispiel von Tim und Rosa zeigt ja auch, dass solche guten Bedingungen es erleichtern, wenn nicht gar Voraussetzung sind, um international mitreden zu lönnen. Schade für Vereine, die über ein solches Umfeld nicht verfügen können, sei es in Schule oder auch den Trainingsstätten. Auch bei letzteren gibt es riesige Unterschiede in Ausstattung, Größe usw. Um so mehr muß man deren Leistungen anerkennen. Diese Sportschulen wie z.B. in Dresden basieren, wie die meisten sicherlich wissen, auf Erfahrungen aus der DDR-Zeit, den sogenannten Kinder-und Jugendsportschulen.Obwohl es durchaus Unterschiede in den Prioritäten gibt.Heute ist der schulische Anteil wesentlich wichtiger, was in Hinblick auf die nachsportliche Karriere auch richtig und wichtig ist.

  5. Luper sagt:

    Zunächst einmal auch von mir herzliche Glückwünsche an Tim und Rosa!
    Liest man den Artikel aber nicht nur unter dem Aspekt der Freude über ein Erfolgspaar, dann verliert man schnell die gute Laune.
    Beispiel Bayern, wo ich mich ein bisschen genauer auskenne: Wo gibt es hier staatliche Sportgymnasien, die auf Trainingsbelange der Schüler Rücksicht nehmen? Ich kenne in meinem Lebensraum keine! Im Gegenteil: Durch die G-8-Einführung haben die meisten Schüler – vor allem aber die in der Oberstufe – ständig nachmittags (manchmal bis nach 17.00 Uhr) Unterricht. Gibt es wirklich mal schulfreie Nachmittage, müssen sie die Wochen- oder andere Hausaufgaben erledigen. Entsprechend sind die Sporthallen mit Vereinssportlern meist erst ab 18.00 Uhr gefüllt. Da aber wollen dann natürlich alle hinein! Acht Trainingseinheiten? Das ist für die meisten unter diesen Umständen blankes Wunschdenken! Stundenverlegungen wegen Trainingsbedarfs? Absolute Fehlanzeige!
    Und so verfällt man nach der Lektüre dieses Artikels außerhalb von Sachsen (oder nur Dresden?) fast ein bisschen in Resignation. Umso mehr freut man sich über einzelne Inseln der Glückseligen wie eben in Dresden!

  6. Lulu sagt:

    Glückwunsch zu eurer Bronzemedaille! Habt ihr euch sehr verdient. Viel Glück nächstes Jahr auf der WM.
    Danke auch an Sebastian für die tollen Berichte! Wirklich klasse!

  7. Olaf sagt:

    Meine Hochachtung und Gratulation zur Medaille und dieser Entwicklung!
    Klasse Sportler, tolles Team in effektiver, leistungsorientierter Umgebung!
    Glückwunsch dem Dresdner Traditionsverein DSC!

    Schipfel, danke deinen nationalen Berichterstattungen, ohne die es Einblicke und Hintergründe nur spärlich gäbe.

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