Welt Cup in Aalen: Die Ausrichter wurden nicht belohnt!
Optimale Welt-Cup-Bedingungen und ein reibungsloser Ablauf. Daumen hoch für den Limes Cup in Aalen! Das Team des Württembergischen Sportakrobatik Verbandes hat ganze Arbeit geleistet. Leider wurde diese nicht belohnt, denn trotz großer Unterstützung der lokalen Presse fanden deutlich weniger Zuschauer als erhofft den Weg zum Welt Cup in die Aalener Greuthalle. Nur beim Finale kam eine halbwegs würdige Kulisse und Stimmung zustande.
Dabei war auf der Matte wirklich viel geboten: Sportakrobatik vom Allerfeinsten. Allen voran die Weltmeister Nicolas Vleeshouwers und Laure de Pryck aus Belgien, die sich bei den Mixed Paaren zu Recht erneut gegen den Altmeister und Vizeweltmeister aus Russland Revaz Gurgenidze mit Tatiana Okulova sowie deren Teamkollegen Alexander Kurasov und Maria Yakovleva durchsetzten.
Bei den Damengruppen trugen in Abwesenheit der russischen Weltmeisterinnen nicht etwa die Vizeweltmeisterinnen Camille van Betsbrugge, Lara Schollier und Sanne van Overberghe aus Belgien den Sieg davon, sondern mit Kristina Kazantseva, Victoria Ilicheva und Alena Kholod trotzdem Russland. Keine Unbekannten, sondern frischgebackene Junioren-Weltmeisterinnen. Innerhalb von wenigen Wochen haben sie scheinbar ganz locker ihr Programm auf 230 Value hochgeschraubt und demonstrierten, dass sie auch bei den Senioren von Anfang an ganz vorne mitspielen werden. Genauso übrigens Yuliya Ardziakova, Iryna Kalashnik und Alina Ivanova aus Weißrussland, die in Orlando Bronze bei der Junioren-WM geholt hatten und jetzt in Aalen fünfte wurden.
Alle Deutschen patzten im Finale!
Aus Deutschland hatten sich mit Nikolai Rein und Kornelia Laichinger, Hannes Schenk und Nele Basler sowie Katharina Wegner, Diana Bothe und Sarah Dassow drei Formationen für den Endkampf qualifiziert. Die Lokalmatadoren Sandra Stoll, Sabrina Hegele und Marina Gräßle hatten den Finaleinzug nach einem teuren Sturz in Balance und einer mittelmäßigen Tempo-Übung verpasst.
Beim „Welt Cup dahoam“ standen die deutschen Finalisten natürlich besonders im Fokus, unterm Strich waren die Vorstellungen aber ernüchternd. Alle drei Formationen ließen zwar über große Strecken ihr Potenzial erkennen, keine einzige aber kam unfallfrei durch ihre Kombi-Übung. Am schlimmsten traf es Hannes Schenk und Nele Basler, die nach einem furiosen Auftakt (Salto-Aufgang aus dem Coupé auf die Schultern, dann Hand-Hand-Salto) ausgerechnet als Schlusspunkt der Übung ihren Überwurf-Doppelsalto aus dem Schwan auf allen Vieren beendeten.
Showtime mit Gänsehaut
Nach der Siegerehrung war dann Showtime: Zunächst gab’s eine gemeinsame Show von Sportlern aus allen Nationen, ehe dann nochmals das belgische Weltmeister-Mixed-Paar die Wettkampffläche betrat. Ihr emotionaler Gänsehaut-Auftritt, der manche sogar zu Tränen rührte, wäre allein das Eintrittsgeld wert gewesen.
Nur lobende Worte für die Ausrichter fand übrigens auch Raul Correia, der offizielle FIG-Vertreter beim Welt Cup. Ihm habe der Welt Cup in Aalen sehr gefallen und sein Bericht an die FIG werde sehr positiv ausfallen, sagte er bei der Abschiedsparty. Er würde es außerdem sehr begrüßen, wenn sich Württemberg bald wieder um einen Welt Cup bewerben würde. In Bezug auf die niedrige internationale Beteiligung beim Limes Juniors Cup empfahl er den Veranstaltern, das Turnier nächstes Mal offiziell bei der FIG anzumelden. Das würde helfen, meinte er.
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wen interessiert das? Bekommen nur die abgelichteten Helfer allen „Ruhm“? Jeder weiß doch selbst für sich ob er geholfen hat oder nicht und kann stolz darauf sein Teil einer gelungenen Veranstaltung zu sein – oder eben nicht.
Ein sehr schöner wettkampf:)nur schade das nicht alle Helfer auf dem Foto drauf sind 🙁
zudem jemand abgebildet wurden der nur einen tag da war und erst nicht geholfen hat hahah
Eine Menge oder eher zu viel (vor allem für neutrale Beobachter, die nicht wissen, welch spektakulären Sport sie geboten bekommen)
nicht nur zeit…auch geld muss dafür genug da sein! 15 euro ist eine menge!!!!
Sebastian: „Leider wurde diese (Arbeit) nicht belohnt, denn trotz großer Unterstützung der lokalen Presse fanden deutlich weniger Zuschauer als erhofft den Weg zum Welt Cup in die Aalener Greuthalle. Nur beim Finale kam eine halbwegs würdige Kulisse und Stimmung zustande.“
Konnte man aber – so frage ich mich – am Donnerstag und Freitag wirklich mit mehr Publikum rechnen? Wer kann sich zwei Wochentage frei halten, wenn er nicht ein Akrofanatiker wie Sebastian ist? Insofern denke ich, dass mit einem gut besuchten Samstag schon die Belohnung für den großen Aufwand eintraf.
Aus einer gelungenen Veranstaltung kann man ja die guten Dinge übernehmen wie zum Beispiel die absolut coole Abschlussparty.
Früher gab es das nach jeder DMM der Senioren, da die bekanntlicher Weise auch was vom feiern verstehen. Das war wie jetzt auch beim Limes cup immer der fröhliche gemeinsame Ausklang meist der kompletten Saison.
Leider ist es dann irgendwann abgeschafft worden mangels Teilnehmer .Wenn der Ausrichter Zeitplan und Ankündigung so charmant macht wie uns die Hallensprecherin auf den Sitzen zur Siegerehrung überzeugt hat dann wird es doch wieder klappen mit dem zusammenrücken beim feiern.
Vielleicht wäre es für Ebersbach eine tolle Idee es mal wieder zu versuchen! Denn eines war nach dem Samstag Abend klar: Konkurrenten auf der Matte, aber Sportfreunde jenseits der weißen Linien!Und muss sich auch nicht auf die Seniorenveranstaltungen reduzieren!Da waren auch k
leine Feiermäuse die ganz gut wussten wie es geht die Knochen zu schütteln
Also Lust auf Party?
Da wurde viel geschrieben.
…aber wahr:
Bernd Hegele hat sich KLONEN lassen!
Die Männer – Herr Hegele und sein Klon – wurden nämlich während des Limes-Cup häufig zeitgleich an verschiedenen Orten gesichtet.
Der Eine in Anzug und Krawatte, der Andere in Teamkleidung (blaues T-Shirt).
Sie haben sich – vermutlich der Glaubwürdigkeit wegen – stets im Laufschritt bewegt. Na, eben so, als ob es nur ein Einziger wäre, der versucht, überall zu sein, der sich ständig umkleidet, aber jedem zuhört, organisiert usw. und dabei auch noch fröhlich dreinschaut.
Mindestens ein Klon war nötig zur Bewältigung des Pensums, vielleicht waren es auch zwei.
Beweisen kann ich´s freilich nicht.
Nun frage ich mich, was mit ihnen geschieht.
Mit den armen Klonen, meine ich.
Jetzt, da der Limes-Cup vorüber ist.
(Das Original wird sicher etwas für sie zu tun finden…)
Lieber Bernd,
Dir, Deinen Klonen
und Euch allen,
die Ihr so ansteckend aus dem Foto oben herauslacht,
Vielen Dank für allen Einsatz!
Ihr habt ja nicht nur Arbeit ins Notwendige gesteckt – sondern spezielle Aufmerksamkeit, Mühe und Liebe auf charmante und aufwändige Details verwandt.
Was wir Dresdner davon nach Hause trugen heute – im Gepäck und im Gedächtnis – das wird in Ehren gehalten!
Unser Dank für gute Tage bei Euch
und herzlichen Gruß von uns Dresdnern!
Katrin v. d. Bey-Löhmann