Friedberg Helau

| 6. März 2011 | 11 Comments

Sarah Staib und Lea Fuchs holten die Tageshöchstnote

Die Sportakrobaten des TSV Friedberg brauchten keinen Faschingsball und mussten sich auch nicht verkleiden, um am gestrigen Faschingssamstag eine ordentliche Party feiern zu können. Sie dominierten die Bayerische Meisterschaft fast schon nach Belieben und setzten der Konkurrenz – sofern vorhanden – die Narrenkappe auf.

Gerade einmal 13 Formationen aus vier Vereinen gingen in der Vollklasse in sieben Kategorien auf die Matte, außerdem noch sieben Podestler. Ein einziges Mal nur konnte das Siegerpodest überhaupt komplett gefüllt werden.

Die Kersbacher und Weißenburger zeigten zwar vielversprechende Ansätze, aber: Der TSV Friedberg spielt in Bayern in einer eigenen Liga. Das sah gestern auch jeder Laie auf der Tribüne. Ähnlich viel Beifall wie die Friedberger erhielten nur noch die beiden Coburger Mixed Paare Alex Gins und Diana Dubencov sowie David Renner und Stefanie Bartulej, die sich ebenfalls vom restlichen Starterfeld abzuheben wussten. Gemeinsam räumten die Friedberger und Coburger alle Mehrkampftitel ab. Sie müssen auf andere Wettkämpfe warten, um sich mit „echten“ Gegnern messen zu können bzw. um überhaupt Konkurrenz zu haben.

Die Tageshöchstnote holten sich Sarah Staib und Lea Fuchs. In der Jugendklasse zeigen sie zwar noch nicht die spektakulärsten Elemente, was die Perfektion ihrer Auftritte anbelangt, sind die beiden jedoch das Beste, was Friedberg bzw. Bayern derzeit zu bieten hat. Der TSV Friedberg würde sie im Herbst gerne bei der Europameisterschaft sehen. Noch sind bis dahin viele Hürden zu überspringen, immerhin hat Bayern aber seit vielen Jahren endlich mal wieder eine Formation mit der nötigen Kragenweite.

Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Sibel Senyuva mit Emily Langenmayr aus Friedberg und Christin Walcher mit Luisa Möller aus Weißenburg fiel leider aus, weil letztere kurzfristig ihren Start absagten. Sie wären die einzigen gewesen, die dem Siegeszug des TSV Friedberg vielleicht etwas entgegenzusetzen gehabt hätten, zumal das Friedberger Duo stets einen empfindlichen Größenabzug hinnehmen muss, zumindest in der Artistiknote. Einen offiziellen Größenabzug gab es bei der Bayerischen Meisterschaft gestern offenbar nicht.

So aber räumten die Gastgeber de facto alles ab, was es für sie zu gewinnen gab. Sie konnten sich höchstens selbst stoppen: Isabelle Glavina, Sarah Schmuttermair und Sina Lippert setzten in der Tempo-Übung ihren Doppelsalto zum Schrecken des Publikums voll auf die Nase und überließen Leonie Müller, Evi Zirngibl und Anna Schmucker aus Kersbach den Titel.

Die Wettbewerbe der Nachwuchsklasse verliefen recht ausgeglichen. Je einmal Gold ging an Kersbach, Weißenburg, Coburg und Eggolsheim. Insgesamt 26 Formationen aus sieben Vereinen waren hier in vier Kategorien am Start.

Wie man in der Siegerliste sehen kann, gingen die Kampfrichter hart mit den Akrobaten ins Gericht und hielten die Wertungen auf einem ziemlich niedrigen Level. Leider wurde in dem sehr nüchternen Dokument auf eine separate Auswertung der Balance- und Tempo-Wettkämpfe verzichtet. Impressionen von der Bayerischen Meisterschaft 2011 in Friedberg gibt es bereits hier.

iedberg brauchten keinen Faschingsball und auch keine Maske, um gestern eine ordentliche Party feiern zu können. Sie dominierten die Bayerische Meisterschaft fast schon nach Belieben und setzten der Konkurrenz – sofern vorhanden – die  Narrenkappe auf.

Gerade einmal 13 Formationen in sieben Kategorien sowie sieben Podestler gingen in der Vollklasse auf die Matte. Ein einziges Mal konnte das Siegerpodest überhaupt komplett gefüllt werden.

Trotzdem zeichnete sich ein eindeutiges Bild: Der TSV Friedberg spielt in Bayern in einer eigenen Liga. Das sahen nicht nur die Kampfrichter, das sah auch jeder Laie auf der Tribüne. Ähnlich viel Beifall wie die Friedberger erhielten nur noch die beiden Coburger Mixed Paare Alex Gins, die sich ebenfalls vom restlichen Starterfeld abzuheben wussten. Gemeinsam räumten die Friedberger und Coburger alle Mehrkampftitel ab.

Die Tageshöchstnote holten sich Sarah Staib und Lea Fuchs. In der Jugendklasse zeigen sie zwar noch nicht die spektakulärsten Elemente, was die Perfektion ihrer Auftritte anbelangt, sind die beiden jedoch das Beste, was Friedberg bzw. Bayern derzeit zu bieten hat. Der TSV Friedberg würde sie im Herbst gerne zur Europameisterschaft schicken. Noch sind bis dahin viele Hürden zu überspringen, immerhin hat Bayern aber seit vielen Jahren endlich mal wieder eine Formation mit der nötigen Kragenweite.

Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Sibel Senyuva mit Emily Langenmayr aus Friedberg und Christin Walcher mit Luisa Möller aus Weißenburg fiel leider aus, weil letztere kurzfristig ihren Start absagten. Sie wären die einzigen gewesen, die dem Siegeszug des TSV Friedberg vielleicht etwas entgegenzusetzen gehabt hätten, zumal das Friedberger Duo stets einen empfindlichen Größenabzug in der Artistiknote hinnehmen muss.

So aber räumten die Gastgeber de facto alles ab, was es für sie zu gewinnen gab. Sie konnten sich höchstens selbst stoppen: Isabelle Glavina, Sarah Schmuttermair und Sina Lippert setzten in der Tempo-Übung ihren Doppelsalto zum Schrecken des Publikums voll auf die Nase und überließen Leonie Müller, Evi Zirngibl und Anna Schmucker aus Kersbach den Titel.

Die neuen Titelträger aus Friedberg und Coburg müssen auf andere Wettkämpfe warten, um sich mit „echten“ Gegnern messen zu können bzw. um überhaupt Konkurrenz zu haben.

Die Wettbewerbe der Nachwuchsklasse verliefen recht ausgeglichen. Je einmal Gold ging an Kersbach, Weißenburg, Coburg und Eggolsheim. Insgesamt 26 Formationen aus sieben Vereinen waren hier in vier Kategorien am Start.

 

Wertungen

Siegerliste

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Category: Regionales

Comments (11)

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  1. Mine sagt:

    Verdient sicher, aber trainiert haben wohl alle hart![/quote]

    Da bin ich ganz deiner Meinung Laura!

  2. Laura sagt:

    [quote name=“Unbekannt“]Ich finde, der TSV Friedberg hat hart trainiert und es sich somit auch voll und ganz verdient, zu gewinnen.[/quote]

    Verdient sicher, aber trainiert haben wohl alle hart!

  3. Unbekannt sagt:

    Ich finde, der TSV Friedberg hat hart trainiert und es sich somit auch voll und ganz verdient, zu gewinnen.

  4. Heike sagt:

    Auf der Weißenburger Seite und auf http://www.bsav.de sind auch schon jede Menge schöner Bilder online. Auch Berichte folgen in Kürze 🙂

  5. Nina sagt:

    Auf http://www.sportakrobatik-friedberg.de gibt es bereits Bilder aller Vereine.

  6. Jasmin sagt:

    Da wir im Bericht leider namentlich gar nicht genannt wurden, möchte ich dies hiermit tun.
    Ich finde, das wir Augsburger ein gelungenes Comeback hingelegt haben, auch wenn es nur die „Kleinen“ und kein erster Platz war!

    Glückwunsch auch noch an alle Gewinner des Samstags. Bin immer wieder begeistert von den schnellen Fortschritten des TSV Friedberg. Weiter so Mädels!

  7. Marianne sagt:

    [quote name=“Laura“]Manchmal klingt’s brutal, was der Basti so schreibt! Aber Recht hat er – leider! Als Fränkin sag ich’s net gern: Die Friedberger warn arg überlegen. Und das hat mir net so ganz gefallen an der BM. Für die andern wars teilweise frustend.[/quote]

    … dann möge es für die anderen ein Ansporn sein, die Friedberger das nächste Mal zu schlagen!!!

  8. Dani sagt:

    ich möchte mich der Nina gerne anschließen! Vielen Dank für einen freundschaftlichen Wettkampf! Ich finde auch, dass alle Vereine gute Ansätze zeigten und die ein oder andere Formation schon gezeigt hat, dass man auf dem richtigen Weg ist und zu Hause hart gearbeitet wird. Weiter so!

  9. Laura sagt:

    Manchmal klingt’s brutal, was der Basti so schreibt! Aber Recht hat er – leider! Als Fränkin sag ich’s net gern: Die Friedberger warn arg überlegen. Und das hat mir net so ganz gefallen an der BM. Für die andern wars teilweise frustend.

  10. Nina sagt:

    Vielen Dank an alle teilnehmenden Vereine, wir hoffen, dass ihr euch bei uns wohlgefühlt habt und einen angenehmen Tag verbracht habt! Wir möchten aber auch noch erwähnen, dass wirklich alle Vereine tolle Leistungen erbracht haben und jeder einzelne auf sich stolz sein kann! Ihr wart alle super!!

  11. Daniela Wente sagt:

    Es war ein schöner, liebenswerter Wettkampf, getragen von Herzlichkeit und Freundschaft unter den Vereinen. Die Organisation war klasse, die Halle noch viel mehr, mir hat es viel Spaß gemacht – und den Friedberger Mädels ja offensichtlich auch.

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