DM Jugend im Rahmen der WM-Quali

| 19. Mai 2010 | 22 Comments

Das Faurndauer Trio löste das WM-Ticket

Die deutsche Sportakrobatik gastiert ja in letzter Zeit häufiger in Mainz und bisher habe ich gelegentlich die nötige Wettkampfatmosphäre in der Laubenheimer Halle vermisst. Zuschauer waren manchmal Mangelware. Diesmal war das anders. Ich weiß nicht, ob es am Teilnehmerrekord, an der Einbindung in das Landesturnfest oder an der anstehenden WM-Qualifikation lag. Wahrscheinlich ein bisschen von allem. Auf jeden Fall war es diesmal ein perfekt organisiertes, aber vor allem auch emotionales, spannungsgeladenes und sehr kurzweiliges Wochenende. Die Stimmung wurde dem bedeutenden Anlass absolut gerecht. Zeit für einen Rückblick.

Damengruppen

Schon im Vorfeld war klar, dass es beim Wettstreit der Trios am heißesten hergehen würde. Vier Damengruppen standen in ernsthafter Konkurrenz um die zwei verfügbaren WM-Startplätze: Melina Kuklinski, Katharina Turnwald und Celine Caro-Bauder (Hofherrnweiler), Tamara Kämpfert, Hannah Schmid und Valery Maslo (Ebersbach), Leonie Bergner, Julia Schilling und Sophie Moser (Faurndau) sowie Amber Marie Roll, Julia Neumann und Shirley Klier (Schwerin). Nach der Balance-Übung, die alle vier Trios ohne nennenswerte Fehler meisterten, führte noch Ebersbach vor Hofherrnweiler, Schwerin und Faurndau. Dann aber die Überraschung: Einzig Faurndau kam unfallfrei durch die Tempo-Übung am Samstagnachmittag und stand demnach plötzlich mit 53,95 Punkten an der Spitze der vier rivalisierenden Damengruppen. Schwerin hatte den Doppelsalto auf den Hintern gesetzt und beim Handstand-Handstand-Aufgang erheblich kämpfen müssen. Aus war der Traum von der WM! Noch ärgerlicher waren die Patzer von Hofherrnweiler und Ebersbach. Katharina Turnwald (Hofherrnweiler) sprang den vorgeschriebenen Flickflack versehentlich in Pose. Und Valery Maslo (Ebersbach) hatte nach der Radwende zu viel Schwung bei ihrem Rückwärtssalto und landete auf dem Allerwertesten. Allesamt mussten sie große Abzüge in Kauf nehmen. Der Wettstreit der Gestürzten hatte nun nichts mehr mit der tatsächlichen Leistungsfähigkeit zu tun. Hofherrnweiler (53,6 Punkte) gewann vor Ebersbach (53,35 Punkte) und Schwerin (53,3 Punkte).

Zwar war für jeden in der Halle offensichtlich, dass an manch anderem Tag die Ebersbacher Damengruppe die beste gewesen wäre. Aber Qualifikation ist Qualifikation und so freuen sich Faurndau und Hofherrnweiler auf die Weltmeisterschaft in Polen, während sich Ebersbach nur mit dem Deutschen Meistertitel in Balance trösten kann. Die restlichen Meistertitel schnappten den WM-Kandidaten übrigens die hervorragenden Dresdnerinnen Katharina Bräunlich, Laura Jolitz und Flora Sochor weg, denen aber leider (noch) das internationale Alter fehlt.

Damenpaare

Trösten kann sich der TV Ebersbach außerdem damit, dass er mit einem Damenpaar dennoch bei der Jugend-WM vertreten sein wird. Die Nominierung von Sina Smialy und Vanessa Buchhammer (Balance Platz 22, Tempo Platz 17) darf durchaus als riesige Überraschung eingestuft werden und sorgte für reichlich Diskussionsstoff: Diese Entscheidung des DSAB erntete zum Teil heftige Kritik. Mit Petra Wachter steht den beiden aber eine Trainerin zur Seite, der man absolut zutrauen kann, dass sie die beiden in den verbleibenden acht Wochen bis zur WM noch fit macht.

Wie unvorhergesehen diese Entscheidung auch innerhalb des DSAB gewesen sein muss, verrät die Tatsache, dass zum Zeitpunkt der Auslosung der Startreihenfolge bei der WM durch die FIG am vergangenen Donnerstag in Japan offenbar nur ein deutsches Damenpaar gemeldet war. Hier übrigens die Ergebnisse der Auslosung für Jugend, Junioren und Senioren. Völlig erwartungsgemäß fahren außerdem die beiden Mainzerinnen Paulina Haas und Nisha Virmani nach Polen, denen die Verteidigung ihres Deutschen Meistertitels im Mehrkampf gelang.

Herrenpaare

Günther Mäußnest, Akro-Chef in Albershausen, hatte sich im Vorfeld die Schlagzeile „Stach sticht starken Max“ gewünscht. Die kann er haben, denn sein Herrenpaar Dennis Stach und Emanuel Lang setzte sich am entscheidenden Samstag nicht nur gegen Max Hoppe und Jonas Conrad (Leipzig) durch, sondern auch gegen Paul Behrendt und Maximilian Scherr (Riesa). Damit lösten Albershausen und Riesa die WM-Tickets.

Mixed Paare

Bei den gemischten Paaren ist Deutschland meiner Ansicht nach zur Jugend-WM leistungsmäßig in Relation zur internationalen Konkurrenz am besten aufgestellt. Mit Alex Dik und Justice Niesar (Hoyerswerda) sowie Tim Sebastian und Rosa Löhmann (Dresden) werden zwei hervorragende Paare die deutschen Farben vertreten. Das Publikum in Mainz war begeistert von den teils schwungvollen, teils anmutigen Darbietungen. Die Halle tobte förmlich nach der Tempo-Übung von Alex und Justice, die ganz in der unvergleichlichen Manier und mit der grandiosen Leichtigkeit der Hoyerswerdaer Mixed Paare über die Matte wirbelten. Nur hauchdünn dahinter landete Tim. Zwar kann er seine Rosa nicht ganz so durch die Luft wirbeln, dafür müssen die Dresdner aber auch keinen Größenabzug von den Kampfrichtern in Kauf nehmen.

Gedanken zur Nominierungspraxis des DSAB

Da die Nominierung der Nationalmannschaft auch auf dieser Webseite regelmäßig zu heftigen Diskussionen (auch schon 2009) führt möchte ich diesem Thema noch ein paar Sätze widmen: Auf dem Weg zu einer Welt- oder Europameisterschaft muss man eine ganze Reihe von Hürden nehmen. Man muss die Altersvorgaben erfüllen. Man muss beim DSAB rechtzeitig sein Interesse bekunden. Und man muss die anfallenden Kosten tragen. Man muss es sich leisten können, zur WM zu fahren. Im Jugendbereich muss man in diesem Jahr stolze 1150 Euro pro Person berappen. Der DSAB unterstützt nur die Junioren (Eigenanteil: 675 Euro) und Senioren (Eigenanteil: 150 Euro) und kann es sich leider nicht leisten, auch den Sportlern der Jugendklasse finanziell unter die Arme zu greifen. Das sind die Rahmenbedingungen. Man braucht sie nicht gut finden, aber sie sind nunmal gegeben.

Sofern dann überhaupt noch Formationen in Frage kommen, beginnt jetzt die eigentliche Qualifikation. Qualifikation ist aber noch lange nicht Qualifikation. Hier stellen sich unter anderem folgende Fragen: Zieht man – wie am Wochenende in Mainz – knallhart einen einzigen Wettkampf als Qualifikation heran oder bezieht man die Ergebnisse mehrerer Wettkämpfe ein? Veranstaltet man die Qualifikation im Rahmen einer offiziellen Meisterschaft oder schreibt man einen eigenen Wettkampf aus? Nimmt man überhaupt Wettkämpfe, Platzierungen und Wertungen als Grundlage der Qualifikation oder lieber Trainingseindrücke beim Bundeskadertraining? Setzt man eine Mindestleistung in Form einer Mindestpunktzahl oder -platzierung bei einer DM voraus? Berücksichtigt man eher die Leistung oder das Potenzial der Sportler? Über diese Fragen kann man jahrelang diskutieren und es wird niemals einen Konsens geben…

In Bezug auf den letzten Aspekt sieht Petra Wachter beispielsweise die Jugend-WM als Sprungbrett für Formationen, die später mal bei den Junioren groß herauskommen könnten, und kritisiert in diesem Zusammenhang die Nominierung des Hofherrnweiler Trios, dem sie aufgrund des Größenverhältnisses keine sportliche Zukunft bei den Junioren oder Senioren bescheinigt. Anderen, die diese Zukunft haben, werde so die Möglichkeit genommen, erste internationale Erfahrungen zu sammeln und sich in der Szene bekannt zu machen. Andererseits ist Hofherrnweiler aktuell vielleicht schlichtweg besser oder sicherer.

So gibt es also jede Menge Aspekte einer Nominierung und unterschiedliche Möglichkeiten, eine Qualifikation durchzuführen. Jeder Weg hat seine Berechtigung! Diskussionen wie in den vergangenen Tagen wird es immer wieder geben. Garantiert hat man sich aber auch beim DSAB über die Nominierungspraxis durchaus Gedanken gemacht. Ich würde dem DSAB niemals unterstellen, hier willkürlich zu handeln. Und je nach Situation (insbesondere was die Termine der Meisterschaften betrifft), macht es auch durchaus Sinn, die Maßnahmen von Jahr zu Jahr den Gegebenheiten anzupassen. Das Problem ist aber: Leider gibt der DSAB seine Entscheidungskriterien nie im Vorfeld öffentlich bekannt. Dadurch, dass er die Öffentlichkeit im Unklaren lässt, bereitet der DSAB einen prima Nährboden für Gerüchte, Spekulationen, Unterstellungen und Diffamierungen. Ruck, zuck entsteht der Eindruck von Mauschelei. Die Diskussionen werden dann in erster Linie auf dem Rücken der Sportler ausgetragen.

In diesem Zusammenhang möchte ich auf dieses Dokument verweisen, das der Britische Turnverband Ende März herausgab. Auf fünf Seiten wird detailliert der sportliche Weg zur Jugend- und Junioren-WM erläutert. Unabhängig von den Inhalten würde ich mir solche Transparenz auch in Deutschland wünschen.

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Category: Deutsche Meisterschaften, WM 2010 in Wroclaw

Comments (22)

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  1. Elli sagt:

    Herzlichen Glückwunsch den WM-Teilnehmerinnen!!! Wünsche EUCH eine wunderschöne Zeit in Polen und daß ihr viele schöne Eindrücke mit nach Hause nehmen könnt.

  2. Sabrina sagt:

    Ich finde das Ebersbacher Trio echt super! Ich hätte es euch echt gegönnt…! Es macht Spaß euch zuzuschauen!

  3. B. sagt:

    Wir sollten froh sein, dass es in Deutschland Vereine gibt, die noch wirklich Leistung bringen wollen und auch perspektivisch denken. Warum sollen nicht auch schon hohe Schwierigkeiten in der Age Group gezeigt werden? Wenn man erst einmal in der Juniorenklasse angekommen ist,ist es dann zu spät noch die schweren Elemente zu lernen. Und so ein bisschen hin- und hergewerfe mit Spagatlandung auf den Schultern und solche Späßchen genügt dann leider nicht mehr um international was zu bringen.

  4. Anne sagt:

    @Fabienne

    Nun ist auch mal wieder gut.
    Jeder baut sein Training und seine Wettkampfvorbereitungen anders auf. Ob da nun ein einfacher, doppelter dreifacher oder was für ein Salto dazu gehört muss doch jeder für sich entscheiden. Wie Tamara schon sagt kommt die Routine mit mehr Übung und Erfahrung.
    Du hast auch deine Meinung dargelegt, jeder hat sie zur Kenntnis genommen und gut ist.

  5. Fabienne sagt:

    Es fördert nunmal dieses ofte „auf die Fresse fliegen“. Wenn ihr das machen wollt, kein Thema, man hat ja gesehen, dass es auch klappt. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es das Wert ist. Aus welchen Gründen will man in der Age Group Klasse unbedingt einen 9/4 machen, der ja theoretisch nichtmal relevant für die WM war. Wie gesagt, man kann natürlich weiter auf Risiko turnen. Nur ist es dann vielleicht eine Enttäuschung auf der nächsten Meisterschaft, weil solche Dinge einen vom Treppchen schubsen. Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass die 3 schlecht sind, ich bin sogar richtig überzeugt von ihnen! Aber manchmal muss man sich eben als Außenstehende ans Hirn fassen, weil es einfach unverständlich ist.

  6. tamara sagt:

    [quote name=“Fabienne“]Dieses Wochenende war sicherlich nicht der einzigste Tag, wo es so gelaufen ist, wie es eben gelaufen ist. Es gab etliche Wettkämpfe davor, wo es genauso gelaufen ist. Die Gründe wissen wir wie gesagt nicht, aber es geht trotzdem darum, dass es nicht nötig ist so etwas zu machen wie einen 9/4. Wenn die ganze Halle nicht hinschauen kann, die wissen, was die 3 jetzt machen werden, wenn alle Angst schon um Valery haben, das geht mir nicht in den Kopf rein. Gut, vielleicht können sie das Element eigentlich fehlerlos, ohne Bedenken, aber wenn es jedes Mal schief läuft und es gab Situationen, wo das Kind hätte runterfallen können, wenn die 2 sie nicht noch im letzten Moment IRGENDWIE gefangen hätten. Dann wenigstens aus Schutz für Valery. Man kann mir nicht sagen, dass man einen 9/4 braucht, um 1. zu werden. Ist es denen vielleicht egal, was passieren könnte, sieht man in dem Moment nur, dass man gewinnen will, oder was?!?! Und ich denke, dass so etwas auch ausschlaggebend für solch eine Entscheidung war.[/quote]
    einfach lächerlich ihr denkt immer nur national macht man grade das was alle machen wennn einer in deutschland dannn eine höhere schwierigkeit turnt und es halt nicht auf anhieb so klappt wie es sein sollte braucht es halt noch übungsphase und ein paar wettkämpfe und dann kann deutschland auch mal international mitspielen und nicht nur immer ´´dabei sein ´´ Ruht euch ruhig auf der faulen haut aus wir machen weiter so wie wir angefangen haben und mal sehen wer dann in ein zwei jahren nicht nur national sondern international mitspielen kann !

  7. Pia sagt:

    Jetzt hat das Trio aus Ebersbach am Sachsenpokal laut den Wertungen richtig gut geturnt, schade, dass es so letzte Woche nicht geklappt hat!

  8. Fabienne sagt:

    Dieses Wochenende war sicherlich nicht der einzigste Tag, wo es so gelaufen ist, wie es eben gelaufen ist. Es gab etliche Wettkämpfe davor, wo es genauso gelaufen ist. Die Gründe wissen wir wie gesagt nicht, aber es geht trotzdem darum, dass es nicht nötig ist so etwas zu machen wie einen 9/4. Wenn die ganze Halle nicht hinschauen kann, die wissen, was die 3 jetzt machen werden, wenn alle Angst schon um Valery haben, das geht mir nicht in den Kopf rein. Gut, vielleicht können sie das Element eigentlich fehlerlos, ohne Bedenken, aber wenn es jedes Mal schief läuft und es gab Situationen, wo das Kind hätte runterfallen können, wenn die 2 sie nicht noch im letzten Moment IRGENDWIE gefangen hätten. Dann wenigstens aus Schutz für Valery. Man kann mir nicht sagen, dass man einen 9/4 braucht, um 1. zu werden. Ist es denen vielleicht egal, was passieren könnte, sieht man in dem Moment nur, dass man gewinnen will, oder was?!?! Und ich denke, dass so etwas auch ausschlaggebend für solch eine Entscheidung war.

  9. Romy sagt:

    [quote name=“Fabienne“]Ich meine einfach nur die Kombi-Übung, was sie in der Balance, oder Tempo Übung falsch machen, geht nich auf das Konto der Schwierigkeit, oder sonst etwas. Aber wie man sieht, war Kombi einfach doch teilweise ausschlaggebend. Sonst dürften sie mitfahren! Aber das dürfen sie nunmal nicht, darum geht es. Da ist es egal, ob man der Meinung ist Kombi hätte nicht ausschlaggebend dafür sein dürfen. Wer sicher turnt, der saß bis jetzt jedes Mal am längeren Hebel! Und wenn nicht, dann war es einfach nur Glück der anderen. Man kann sich rausreden, wie man will, aber jeder weiß, dass ein 9/4 DEFINTIV NICHT erforderlich ist! Im Oktober sind Junioren, da können sie machen, was sie wollen, aber wenn es um die Quali für EM oder WM in der AGE-GRUOP!!! Klasse geht, hätte ich einfach mal etwas langsamer gemacht. Das Resultat waren 3 enttäuschte Mädchen. War es das wert?[/quote]
    Aber eigentlich waren für die WM-Quali doch nur Balance und Tempo ausschlaggebend, weil schon Samstag entschieden wurde, wer nun fährt. Und da gab’s leider den Fehler beim individuellen Salto, den Valery eigentlich beherrscht. Genauso hatte Schwerin gepatzt in der Tempo. Wenn alle gut durchgekommen wären, wäre die Entscheidung auch um einiges schwieriger ausgefallen. So haben sie sich einfach für die entschieden, die Balance und Tempo sauber durchgeturnt haben, wobei Hofherrnweiler auch einen kleinen Patzer in der Tempo hatte.

  10. Fabienne sagt:

    Ich meine einfach nur die Kombi-Übung, was sie in der Balance, oder Tempo Übung falsch machen, geht nich auf das Konto der Schwierigkeit, oder sonst etwas. Aber wie man sieht, war Kombi einfach doch teilweise ausschlaggebend. Sonst dürften sie mitfahren! Aber das dürfen sie nunmal nicht, darum geht es. Da ist es egal, ob man der Meinung ist Kombi hätte nicht ausschlaggebend dafür sein dürfen. Wer sicher turnt, der saß bis jetzt jedes Mal am längeren Hebel! Und wenn nicht, dann war es einfach nur Glück der anderen. Man kann sich rausreden, wie man will, aber jeder weiß, dass ein 9/4 DEFINTIV NICHT erforderlich ist! Im Oktober sind Junioren, da können sie machen, was sie wollen, aber wenn es um die Quali für EM oder WM in der AGE-GRUOP!!! Klasse geht, hätte ich einfach mal etwas langsamer gemacht. Das Resultat waren 3 enttäuschte Mädchen. War es das wert?

  11. @ G, sagt:

    [quote name=“G.“]

    Na ja, erstens war es eben nicht „manch anderer Tag“, ausserdem kann ich dem nicht folgen. Kann mich aktuell an keinen Wettkampf in letzter Zeit erinnern, an dem Ebersbach vorne gewesen wäre….[/quote]

    Man sieht meistens immer nur das was man will. Würde mal ein bisschen recherchieren. Denn so ganz ohne Erfolge ist der Verein dann doch nicht.

  12. Trainer sagt:

    ……gegen einen 9/4 in der jugend ist nichts einzuwenden wenn er technisch richtig ausgeführt ist!!!!! und das war er leider nicht………[quote name=“B.“][quote name=“Fabienne“]Der Leistung zu Folge ist Ebersbach sicher immer vorne, aber die Schwierigkeit der Elemente ist einfach etwas zu hoch, was natürlich immer mal Patzer verursachen lässt. Jeder hat irgendwelche Defizite, mag es an der Ausstrahlung liegen, an der Zusammenstellung der Übung, oder an der Sauberkeit. Wer nicht hören will, muss nun mal fühlen. Ich bin mir sicher, dass die 3 bald ihre Chance bekommen sich bei einer EM, oder WM unter Beweis zu stellen. Dann müsste man aber vielleicht hohe Risiken einfach beseitigen[/quote]

    Das ist Quatsch. Wo hat denn Ebersbach übertrieben schwer geturnt. Jedenfalls nicht in der Balance- und Dynamikübung. Das der 9/4 in der Kombi nicht ganz sauber war, sollte für die Nominierung keine Rolle spielen. Und wenn hier jemand der Meinung ist, dass ein 9/4 in der Jugendklasse „zu schwer“ ist, kann man nur den Kopf schütteln. Wo ist hier der Leistungsgedanke und die Vorausschau auf die kommenden Leistungsklassen?[/quote]

  13. Fabienne sagt:

    Naja, wenn die Ebersbacher der Meinung sind, dass dieser Weg der bessere ist, dann macht man es eben so und verpatzt die Nominierung für die WM. Was ist besser? Ein hohes Risiko einzugehen und damit meine ich nicht, weil er zu schwer ist, sondern einfach unnötig und zu RISIKOREICH, dass er nicht klappen könnte, oder alles sicher und sauber zu turnen und am Ende nicht nur in Balance die Goldmedaille absahnen, sondern in den anderen Übungen auch noch. Denn dann hätte Ebersbach zu 99% auch mitdürfen! Wenn sie denken so ist es besser und sie gehen jedesmal auf eine Meisterschaft mit dem Hintergedanken das könnte nicht funktionieren, wegen dem und dem (was vermieden werden könnte, denn die 3 sind alles andere als schlecht), dann lass ich es doch lieber. Aber okay, sie sollen so machen, wie sie wollen. Ein paar Mal muss man immer auf die Nase fallen, dass es funkt

  14. Marion sagt:

    Am besten finde ich ja immer diejenigen, die sich hier nicht mal mit Ihrem Namen äußern.
    Ich würde sagen, dass das Faurndauer Trio mit der absolut notwendigen Schwierigkeit geturnt hat. Soll heißen, nicht zu hoch gegriffen, aber dafür sauber und sicher. Ergo: Qualifikation zur WM 2010.

  15. Ati sagt:

    Gibt es irgendwo Ergebnislisten von den WM-Juniorenpaare?

  16. B. sagt:

    [quote name=“Fabienne“]Der Leistung zu Folge ist Ebersbach sicher immer vorne, aber die Schwierigkeit der Elemente ist einfach etwas zu hoch, was natürlich immer mal Patzer verursachen lässt. Jeder hat irgendwelche Defizite, mag es an der Ausstrahlung liegen, an der Zusammenstellung der Übung, oder an der Sauberkeit. Wer nicht hören will, muss nun mal fühlen. Ich bin mir sicher, dass die 3 bald ihre Chance bekommen sich bei einer EM, oder WM unter Beweis zu stellen. Dann müsste man aber vielleicht hohe Risiken einfach beseitigen[/quote]

    Das ist Quatsch. Wo hat denn Ebersbach übertrieben schwer geturnt. Jedenfalls nicht in der Balance- und Dynamikübung. Das der 9/4 in der Kombi nicht ganz sauber war, sollte für die Nominierung keine Rolle spielen. Und wenn hier jemand der Meinung ist, dass ein 9/4 in der Jugendklasse „zu schwer“ ist, kann man nur den Kopf schütteln. Wo ist hier der Leistungsgedanke und die Vorausschau auf die kommenden Leistungsklassen?

  17. Soederberg sagt:

    Und ich bin schon gespannt auf die Junioren-Nominierung für die WM, die diesmal so zu sagen „unter Ausschluß der Öffentlichkeit“ stattfindet. Damit vielleicht auch nicht für all zu viel Diskussionsstoff sorgen wird.Schaun wir mal!

  18. Beobachter sagt:

    Also die Junioren Paare sind Mainz finthen und ebersbach . Also die selben wie im letzten Jahr

  19. Ati sagt:

    Wie ist es eigentlich mit den Junioren-Paaren und der WM?

  20. Fabienne sagt:

    Der Leistung zu Folge ist Ebersbach sicher immer vorne, aber die Schwierigkeit der Elemente ist einfach etwas zu hoch, was natürlich immer mal Patzer verursachen lässt. Jeder hat irgendwelche Defizite, mag es an der Ausstrahlung liegen, an der Zusammenstellung der Übung, oder an der Sauberkeit. Wer nicht hören will, muss nun mal fühlen. Ich bin mir sicher, dass die 3 bald ihre Chance bekommen sich bei einer EM, oder WM unter Beweis zu stellen. Dann müsste man aber vielleicht hohe Risiken einfach beseitigen

  21. Jutta sagt:

    Die WM ist in Breslau, oder? Nicht in Warschau.

  22. G. sagt:

    „Zwar war für jeden in der Halle offensichtlich, dass an manch anderem Tag die Ebersbacher Damengruppe die beste gewesen wäre. Aber Qualifikation ist Qualifikation und so freuen sich Faurndau und Hofherrnweiler auf die Weltmeisterschaft in Polen“

    Na ja, erstens war es eben nicht „manch anderer Tag“, ausserdem kann ich dem nicht folgen. Kann mich aktuell an keinen Wettkampf in letzter Zeit erinnern, an dem Ebersbach vorne gewesen wäre….

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